Mein Leben mit Fibromyalgie.
Auf der Suche nach meinem eigenen Ich.
Es ist ein langer Weg, aber ich lasse mich darauf ein.
Der Weg ist das Ziel.
Ein Tag aus meinem Leben mit Fibromyalgie!
Ich erwache nach einer einer gut durchschlafenen Nacht. Wie immer versuche ich als erstes meine Finger zu bewegen, sie fühlen sich geschwollen an. Ich möchte sie schließen, aber sie schmerzen so sehr, dass es mir nicht gelingt.
Ich bleibe noch liegen und genieße die Wärme unter der Decke.
Es ist so schön, sich noch ein bisschen rein zu kuscheln und die Gedanken schweifen zu lassen. Langsam lenke ich sie auf den heutigen Tag hin.
Es wird ein schöner Tag, daran glaube ich ganz fest. Ich versuche vorsichtig aufzustehen,es geht ganz gut.
Zuerst freue ich mich darüber gut geschlafen zu haben. auch darüber, dass ich in der Lendenwirbelsäule wenig Schmerzen habe. Auch meine Nackenschmerzen sind kaum zu spüren, das ist für mich besonders von Bedeutung, da ich von Jugend an darunter leide.
Ich sagte doch es wird ein guter Tag! Am liebsten würde ich vor Freude tanzen. Aber als ich den ersten Schritt mache merke ich gleich, daraus wird nichts. Ich spüre ein starkes Stechen auf den Fußsohlen. Es fühlt sich so an als wären es kleine Nadelstiche.
Ich gehe trotz Schmerzen in die Küche, dort mache ich mir mein Porridge, auf das freu ich mich ganz besonders jeden Morgen!
Dann nehme ich meine Medikamente, trinke meinen Kaffee und genieße mein gesundes Frühstück.
Dabei kann ich mich gut entspannen und vergesse für kurze Zeit die Sorgen, die mir meine Krankheit bereitet.
Leider nur kurz, denn auf dem Weg ins Badezimmer quälen mich Schmerzen in den Beinen, vor allem in den Kniegelenken und Hüften. Beim Bedienen des Wasserhahnes bereiten mir Schmerzen in den Handgelenken große Probleme.
Trotz allem, bin ich mir sicher, dass es ein guter Tag wird!
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